Posts Tagged ‘Tirol’

Bettelverbote im Widerspruch

November 27, 2014

Im Gaismair-Jahrbuch 2015 knüpft der Schwerpunkt „Bettelverbote im Widerspruch“ an das heurige Kunst- und Kulturprojekt „Bettelverbote – erste Schritte der Intervention“ der Initiative Minderheiten in Kooperation mit der Bettellobby Tirol an.

Einladung zur Präsentation:
Gaismair-Jahrbuch 2015. Gegenstimmen
Dienstag, 2. Dezember 2014, 19:30 Uhr
Buchhandlung Haymon, Sparkassenplatz 4, Innsbruck

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Symposium in Innsbruck: Bettelverbote – Schritte der Intervention

März 31, 2014

10151380_10152245583314724_228220783_nKOMMENDES WOCHENENDE FINDET IN INNSBRUCK DIESES SPANNENDE SYMPOSIUM STATT, EINIGE VON DER BETTELLOBBYWIEN WERDEN AUCH DABEI SEIN, ORGANISIERT WURDE DAS SYMPOSIUM VON der Initiative Minderheiten Tirol in Kooperation mit der Bettellobby Tirol

Symposium  Die Bäckerei – Kulturbackstube, Dreiheiligenstraße 21a, Innsbruck

Sonntag, 6. April 2014
Workshop Kunschtschule, c/o Die Bäckerei – Kulturbackstube, Dreiheiligenstraße 21a, Innsbruck

Freitag, 13. Juni 2014 Aktionstag Innsbrucker Innenstadt

Die Debatte über Bettelverbote und die Kriminalisierung von Bettler_innen ist im Zuge einer gesetzlichen Neuregelung in Tirol angekommen und beginnt auf Hochtouren zu laufen. Bevor die Denkmuster durch die ewige Wiederholung eingeprägt sind und Schlagwörter wie „Bettelmafia“ oder „organisierte Banden“ in ihrer inszenierten Bedrohlichkeit zum selbstverständlichen Argumentationsrepertoire gehören,  SYMPOSIUM@FACEBOOK (more…)

PROTESTAKTION GEGEN BETTELVERBOTE IN TIROL

November 6, 2013
Armut bekämpfen, statt Betteln kriminalisieren!
 Sa, 9.11.2013 – 11.00 Uhr – Annasäule, Maria-Theresienstraße, Innsbruck
Diese Woche sollen im Tiroler Landtag neue Bettel-Verbotsbestimmungen beschlossen werden. Statt das generelle Verbot nach Jahrzehnten endlich ersatzlos abzuschaffen, wird Betteln weiterhin durch das Landes-Polizeigesetz in (un)bestimmter Weise unter Strafe gestellt. Dieser fragwürdige Umgang mit dem Thema Armut grenzt aus: Im Namen öffentlicher Sicherheit und Ordnung werden vielfach armutsbetroffene Menschen kriminalisiert, aus dem öffentlichen Raum verdrängt und aus dem Blickfeld der Gesellschaft verbannt.
Mit dieser Protestaktion wollen wir ein Zeichen gegen diesen untragbaren Umgang mit Armut setzen und die Rechte von bettelnden Menschen sichtbar machen: Wir fordern ein Ende dieser Politik der Ausgrenzung, die ersatzlose Abschaffung von Bettelverboten und einen öffentlichen Raum, der für alle zugänglich und nutzbar ist.
Die Bettellobby Tirol lädt euch/Sie ein, möglichst zahlreich zu kommen und diese Aktion (gerne auch mit Transparenten & Ähnlichem) zu unterstützen. Wir wollen zeigen, dass Betteln kein Thema von Einzelnen ist, sondern dass wir uns gemeinsam gegen die Kriminalisierung von armutsbetroffenen Menschen wehren und damit vehemt gegen Vertreibungsmaßnahmen auftreten. Wichtig ist, dass sich möglichst viele Menschen solidarisch zeigen, daher bitten wir euch/Sie, diese Mail an viele potentielle Unterstützer_innen weiterzuleiten.
Kämpfen wir gemeinsam gegen Bettelverbote, Rassismus und die Vertreibung von armutsbetroffenen Menschen aus dem öffentlichen Raum.
DIE STADT GEHÖRT UNS ALLEN!

Vertreibung und Diffamierung von Armutsbetroffenen im „heiligen“ Land Tirol

April 22, 2012

„Nach jahrhundertelanger Vertreibungspolitik ist es nun an der Zeit, auch der Volksgruppe der Sinti und Roma Gastfreundschaft gegenüber zu üben und für ein friedliches Miteinander einzustehen.“ fordert der Verein Ketani. Der Verein setzte seine Forderungen auch um, er schuf Plätze für Durchreisende in Oberösterreich und berät Kommunen, solche zu errichten. (Foto: Verein Ketani) Zu hoffen bleibt, dass Ketani auch bald dem Land Tirol bzgl. Gastfreundschaft helfen wird. Denn dort dürfen armutsbetroffene Familien bislang nicht mal unter der Autobahnbrücke übernachten. Trotz Proteste und Visionen  wurden den Familien am Donnerstag „Entfernungsbescheide“ überreicht. „Es hat intensive Gespräche mit einer Dolmetscherin gegeben“, schreibt die Tirolerwoche, was die Menschen der Dolmetscherin erzählt hatten, darüber darf aber der Terfenser Bürgermeister mutmaßen: (more…)


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