Posts Tagged ‘Rumänien’

Rromanistan – Auf den Spuren rumänischer BettlerInnen in Wien

Oktober 30, 2014

rromanistan30. Oktober 2014, 18.30 Uhr
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG und PODIUMSDISKUSSION

Barbara Tiefenbacher, Slawistin und Romistin, Mitautorin „Die imaginierte Bettlerflut“
Teresa Wailzer, Autorin von: „Merk.Würdig.Arm: Über Stereotype, Vorurteile und Selbstbilder rumänischsprachiger Bettler_innen in Wien“
Ferdinand Koller, Bettellobby Wien. Herausgeber des Buchs „Betteln in Wien“
Ionut Neacsu, Leiter der rumänischen Organisation „Asociata Sprijin pentru Viata“, u. a. Bildungs- und Gesundheitsprogramme für von Armut betroffene Roma in Rumänien,
Daniela, eine Betroffe,
Moderation: Christa Zöchling, Journalistin (Profil)
Grätzlgalerie, Wien 15, Kriemhildplatz 10
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Merk.Würdig.Arm: Über Stereotype, Vorurteile und Selbstbilder rumänischsprachiger Bettler_innen in Wien.

Juni 25, 2014

Diplomarbeit von Teresa Wailzer

Über Bettler_innen aus Osteuropa wird heute viel gesprochen. Doch was sind Gerüchte, was sind Fakten? Wie gehen wir als Gesellschaft mit bettelnden Menschen in Wien um? Und was sagen die Betroffenen eigentlich dazu? Die vorliegende Diplomarbeit macht Stereotype und Vorurteile über Bettler_innen in der öffentlichen Wahrnehmung ausfindig. Oft werden ‚kriminelle Banden‘ im Hintergrund vermutet. Sie seien organisiert, um Bedürftigkeit vorzutäuschen und um die Gutherzigkeit der Menschen und den österreichischen Sozialstaat auszunützen. Die Sichtweise der Betroffenen ist gegenteilig: In Österreich haben sie (noch) keine andere Möglichkeit um Geld zu verdienen und ihre Familie zu ernähren. Viele haben Angst, allerdings nicht vor mafiösen Strukturen, sondern vor Polizeikontrollen. Häufig ist unklar, wann Betteln überhaupt bestraft wird und wann nicht.  Die Selbst- und Fremdbilder weichen stark voneinander ab und erfordern differenzierte Debatten mit der Einbindung aller Beteiligten.

DIPLOMARBEIT.

 

Arme beim Körper halten

September 7, 2009

Zur Situation von Bettlerinnen in Wien

von Marion Thuswald

Armut und Mobilität

Über Betteln wird derzeit in Österreich noch immer viel diskutiert, vor allem im Zusammenhang mit Kriminalität, Sicherheit, Störung, Belästigung und Ausbeutung – und mit der Forderung nach einem generellen Bettelverbot. Der folgende Artikel widmet sich der Situation bettelnder Frauen ohne österreichische Staatsbürgerinnenschaft in Wien; also jenen Pendelbettlerinnen, die aus EU-Ländern wie Rumänien oder Bulgarien für gewisse Zeit nach Österreich kommen, mit dem Ziel ihre Lebenssituation zu verbessern. Wenn ihr Herkunftsort für wöchentliches Pendeln zu weit von Wien entfernt liegt, bleiben die Frauen für einige Monate hier und mieten Zimmer oder Betten; manche bringen ihre Kinder mit. Die Frauen betteln oder bieten Rosen an, sie sitzen im U-Bahnbereich oder vor Lebensmittelgeschäften,wienerlinien
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