am 15. und 16. Oktober Beginn 20 Uhr
Campus Hörsaal C2 – Altes AKH, Hof 2
detailiertes Programm siehe unten.
Antiziganismus ist tief und innerlich in den westlichen Gesellschaften
verwoben. Fast überall in Europa werden Menschen als „Zigeuner“ verfolgt,
kriminalisiert, strukturell diskriminiert und sind von gewalttätigen
Übergriffen bedroht. Dennoch wird das Thema, abgesehen von
Selbstorganisationen von Roma und Sinti, erschreckend wenig behandelt.
Selbst dort wo sich Kritik, beispielsweise in Teilen der Linken, regt,
fehlen einer tiefergehenden Kritik die angemessenen Begriffe.
Antiziganismus wird als bloßes Ressentiment verstanden, über das sich die
Zivil-Gesellschaft zu empören hat.
Die Institutsgruppe Philosophie (IG Philo) lädt deshalb einige der
Autorinnen und Autoren des Sammelbandes „Antiziganistische Zustände – Zur
Kritik eines allgegenwärtigen Ressentiments“ zu zwei Abendveranstaltungen (more…)